Gewählte Publikation:
Valentin, F.
Evaluierung der brustrekonstruktiven Maßnahmen
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2014. pp. 60
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Rappl Thomas
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Spendel Stephan
- Altmetrics:
- Abstract:
- Es stehen unterschiedliche Techniken zur Brustrekonstruktion zur Verfügung. Dadurch ist eine individuell angepasste Therapie möglich. Es werden zum einen die Patientinnenzufriedenheit, zum anderen die sozialen Aspekte und das postoperative Ergebnis nach Brustrekonstruktion dargestellt. Die genetische Situation wird in die Therapieplanung miteinbezogen. Weiters wird die Verwendung der acellulären dermalen Matrix (ADM) besprochen.
Ziel: Ziel dieser Studie ist es die unterschiedlichen rekonstruktiven Verfahren bezüglich ihrer Vor -und Nachteile in Hinsicht auf die Patientinnen Zufriedenheit zu evaluieren. Es wird Symmetrie, individuelle Zufriedenheit und das Komplikationsmanagement verglichen und gegenübergestellt.
Methode: Für die Studie wurden 60 Patientinnen als Kollektiv ausgewählt. Von diesem Patientinnenkollektiv wurden 30 mit einem Implantat rekonstruiert und ebenfalls 30 erhielten eine Rekonstruktion mittels Eigengewebe. Diese Patientinnen hatten sich in den Jahren zuvor an der klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie des LKH Graz einer Brustrekonstruktion unterzogen. Der Zeitraum, aus dem die Patientinnen ausgewählt wurden, erstreckte sich von 2008-2013.
Resultate: Es besteht kein signifikanter Unterschied hinsichtlich Zufriedenheit bezüglich dem Rekonstruktionsergebnis zwischen der Gruppe „Implantat“ und der Gruppe „Eigengewebe“.
Zusammenfassung: Der Brustwiederaufbau nach Mammakarzinom ist ein wesentlicher Beitrag zur Wiedererlangung des eventuell verloren gegangenen Selbstwertgefühls und der Lebensqualität. Eine weitere wichtige Komponente ist die Linderung der psychischen Belastung.