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Gewählte Publikation:

Friedmann, T.
Ulcus cruris venosum - Ein ganzheitliches Konzept
Humanmedizin; [ Diplomarbeit ] Graz Medical University; 2017. pp. [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Binder Barbara
Altmetrics:

Abstract:
Hintergrund: Das Ulcus cruris venosum betrifft ca 1% der Bevölkerung. Es ist somit ein häufiges Krankheitsbild, welches in seiner Ausbreitung aufgrund der höher werdenden Lebenserwartung steigen wird. Die Wundbehandlung erfolgt in der täglichen Routine oft nebenbei ohne neue Erkenntnisse einzubeziehen. Die Erkrankung erfordert ein Zusammenspiel mehrerer Professionen, um für die erkrankten Menschen ein optimales Therapiekonzept zu ermöglichen. Die folgende Arbeit soll, ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, der Leserin und dem Leser eine Übersicht über die Mechanismen der Krankheit geben und ein Verständnis bzw. Interesse für dessen Behandlung vermitteln. Methodik: Es wurde eine sorgfältige Literaturrecherche in den Datenbanken Pubmed, Cochrane Library, Google Scholar und aktuellen Lehrbüchern durchgeführt. Schlagwörter bei der Suche waren: chronisch venöse Insuffizienz, Ulcus, Beinulcerationen, Kompressionstherapie, Medikamente bei venöser Insuffizienz, Kompressionsverband, feuchte Wundbehandlung, Wundtherapie, Wundauflagen, Wundreinigung, Interprofessionalität Ergebnisse: Die Recherche ergab, dass evidente Maßnahmen zur Behandlung des Ulcus cruris venosum die konsequente Kompressionstherapie mit begleitender moderner Wundtherapie sind. Diese Therapien gilt es zentral zu steuern und miteinander zu verschalten. Jede Patientin und jeder Patient mit Ulcus cruris venosum sollte Zugang zu einer ausgebildeten Wundtherapeutin oder einem Wundtherapeuten haben. Eine schnellere Abheilung der Wunde ist anzustreben, um das Leiden der Patientinnen und Patienten zu verkürzen, und um eine wesentliche Entlastung für das Gesundheitsbudget zu erreichen

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