Medizinische Universität Graz Austria/Österreich - Forschungsportal - Medical University of Graz

Logo MUG-Forschungsportal

Gewählte Publikation:

Fauster, M.
Zahnmedizinische Diagnostik- und Behandlungskonzepte für rote/pigmentierte Mundschleimhautveränderungen
Zahnmedizin; [ Diplomarbeit/Master Thesis (UNI) ] Graz Medical University; 2015. pp.76. [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Truschnegg Astrid
Altmetrics:

Abstract:
Zusammenfassung Zielsetzung: Ziel dieser Arbeit ist es, das Diagnostikverfahren sowie die Behandlung der häufigsten roten/pigmentierten Mundschleimhautveränderungen an der Mundschleimhautambulanz am Department für Zahnärztliche Chirurgie und Röntgenologie an der Grazer Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Zeitraum von Jänner 2006 bis Dezember 2013 zu erörtern und einen aktuellen, kompakten und strukturierten Leitfaden für die Diagnosestellung und das Therapieverfahren für Zahnärzte zu erstellen. Material und Methodik: Für die Erstellung dieser retrospektiven Studie wurden Patientendaten aus der oben erwähnten Spezialambulanz für Mundschleimhauterkrankungen im Zeitraum von Jänner 2006 bis Dezember 2013, die zuvor durch fortlaufende Nummern anonymisiert wurden, herangezogen. Mit Hilfe des Tabellenkalkulationsprogramms Microsoft Excel® wurden die Daten ausgewertet und anhand von Balkendiagrammen sowie Tabellen dargestellt. Resultate: An der Grazer Mundschleimhautambulanz wurden in den beschriebenen 8 Jahren 1540 Patienten vorstellig, wovon 236 aufgrund von roten/pigmentierten Mundschleimhautveränderungen behandelt wurden. Die Auswertung ergab, dass die Amalgamtätowierung mit 44,4% die häufigste rote/pigmentierte Mundschleimhautveränderung an der Grazer Spezialambulanz für Mundschleimhautveränderungen ist. Die prozentuelle Aufteilung der Geschlechter ergab ein Verhältnis von 65:35, wobei 65 Prozent auf männliche Patienten fiel. Betreffend des Durchschnittsalters ließ sich bei Frauen ein Alter von 54,5 Jahren, bei Männern eines von 52,7 Jahren, ablesen. Mit durchschnittlich 3,5 Kontrollen ist die orale Candidose die Mundschleimhautveränderung mit den meisten Kontrolluntersuchungen. Konklusion: Zusammenfassend ist zu erwähnen, dass diese Arbeit einen Leitfaden für die Erstellung der Diagnose sowie für die Auswahl der richtigen Therapie für rote/pigmentierte Mundschleimhautveränderungen darstellen soll.

© Med Uni Graz Impressum