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Selected Publication:

Babic, A.
Literatur Review: Therapie der ÜAB (Überaktive Blase) Schwerpunkt: Therapie mit Botox
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2013. pp. 79 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Bjelic-Radisic Vesna
Altmetrics:

Abstract:
Die überaktive Blase ("overactive bladder") wird laut International Continence Society als Symptomenkomplex Pollakisurie und imperativer Harndrang mit bzw. ohne Dranginkontinenz bezeichnet. Diese stellt mit ihren Hauptbeschwerden, dem imperativen Harndrang mit oder ohne Inkontinenz, Pollakisurie und Nykturie ein unangenehmes und häufiges Krankheitsbild dar. Die betroffenen Patientinnen weisen körperlich, psychisch, aber auch sozial eine starke Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität auf. Daraus resultieren weitere verschiedene (ökonomische) Aspekte. Diese können die berufliche Aktivitäten vermindern, bzw. ein hohes Risiko für die verschiedene Begleiterkrankheiten bedeuten. Die Therapieoptionen reichen von Verhaltens-, Physio- und Pharmakotherapie über elektrische Neuromodulation und Magnetstuhl bis hin zu operativen Maßnahmen. Die drei Letztgenannten finden nur bei therapierefraktärer ÜAB-Symptomatik Anwendung. Anticholinergika sind in der Regel der Goldstandard zur Behandlung von Blasenüberaktivität, aber ihre unerwünschte Wirkungen und mangelnder Wirksamkeit sind die wichtigsten Ursachen für die Suche der alternative Behandlungen. Dieser Diplomarbeit soll einen Überblick über die neuesten Innovationen in der medizinischen Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A (BTX-A) Injektion, als eine alternative Behandlung zur Operation bei Patienten, welche nicht auf anticholinergen Therapie ansprechen, zeigen.

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