Gewählte Publikation:
Klauscher, A.
Der PFNA ¿ Versorgung pertrochantärer Frakturen im Hinblick auf mögliche Verletzung der Arteria femoralis profunda
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2013. pp. 52
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
-
Schalamon Johannes
-
Wegmann Helmut
- Altmetrics:
- Abstract:
- Um den intramedullär liegenden Marknagel gegen Rotation zu sichern, wird im distalen Teil des Nagels eine bicorticale Verriegelungsschraube gesetzt. Diese muss auf der medialen Seite des Femurschafts mindestens eine Schraubenwindung durch die Corticalis geschraubt werden um einen sicheren Halt zu gewähren. Da auf der medialen Seite des Femurs auch ein Ast der großen Arteria femoralis, nämlich die Arteria femoralis profunda (AFP), verläuft, könnte es bei der Anbringung der Schraube zu einer Läsion dieses Gefäßes durch die Schraube kommen.
Drei (3) menschliche untere Extremitäten, konserviert durch die Grazer Konservierungslösung nach Thiel, wurden mit einem proximalem Femurnagel Antirotation (PFNA) unter radiologischer Kontrolle versehen, danach seziert und die für diese Arbeit benötigten Strukturen wurden freigelegt. Nach Freilegung und Präparation der Arteria femoralis wurde die Aufteilung dieser dargestellt und folgend die hier beginnende AFP präpariert. Mittels einer Schublehre wurde der Abstand der Spitze der Schraube zur Wand der AFP vermessen.
Ergebnisse
Der Mittelwert des Abstandes zwischen AFP und Schraubenspitze betrug 15mm. Der Mittelwert der Femurlänge betrug 43cm.
Bei diesen Fallstudien war der Abstand ausreichend um etwaige Komplikationen durch Läsion der AFP auszuschließen. Um diese Aussage jedoch zu globalisieren, würde eine größere Anzahl an Präparaten untersucht werden müssen.