Gewählte Publikation:
Graef, C.
Chirurgische Anatomie der A. fibularis [A. peronea]
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2011. pp. 45
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Weiglein Andreas
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- Zusammenfassung
Ziel: Ziel unserer Untersuchungen war es den R. perforans der A. peronea bzgl. seiner Konstanz, Abgangshöhe, Durchmesser und Verlauf zu betrachten, um eine relevante Aussage für die klinische Bedeutung des Fibulalappen zu erhalten.
Material und Methoden: Die anatomische Untersuchung wurde an 150 unteren Extremitäten durchgeführt, welche mit der Grazer Konservierungslösung nach Thiel konserviert wurden. Zu eindeutigen und sicheren Identifizierung der Arterien wurden diese mit der Arterieninjektionsmasse nach Thiel mit Latex, Dextrin und Menninge
(Bleitetroxid) über die A. femoralis sinister systemisch injiziert.
Die Geschlechterverteilung liegt bei 55% männlichen und 45% weiblichen Leichen. Das Durchschnittsalter beträgt 72 Jahre.
Ergebnisse: Zu unseren wesentlichen Ergebnissen zählen das relativ konstante Vorhandensein von zumindest einem Perforator bzw. die Häufigkeit der Perforatoren in einem Bereich zwischen 3 und 5 cm proximal des oberen Sprungelenkes.
Konklusion: In unseren Untersuchungen kamen wir zu dem Ergebnis, dass zumindest das Vorhandensein eines R. perforans der A. peronea relativ konstant ist und mit einem Durchschnittsdurchmesser von 1,4 mm auch ein für die Lappenplastik brauchbares Lumen besitzt. Die Abgangshöhe ist jedoch, trotz eines meist signifikanten Wertes, relativ variabel und somit konnten wir leider kein aussagekräftiges Ergebnis bzgl. dessen erzielen.