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Kienzl, W.
Die Ermittlung von anatomischen Zielpunkten für eine transpedikuläre Verschraubung der Lendenwirbelsäule (bei Frauen und Männern)
[ Diplomarbeit/Master Thesis ] Medical University of Graz; 2010. pp.83 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Authors Med Uni Graz:
Advisor:
Weiglein Andreas
Altmetrics:

Abstract:
Hintergrund: In der Wirbelsäulenchirurgie der Lendenwirbelsäule ist es aus diversen Gründen oftmals nötig die Wirbel über Pedikelschrauben von dorsal zu fixieren. Da es zur Orientierung für dieses Verfahren keine eindeutigen knöchernen Landmarken gibt, kann es auch häufig zu verschiedenen Arten von Komplikationen kommen. Zielsetzung: Um operativ behilfliche knöcherne Orientierungspunkte zu finden, will ich beweisen, dass es eine bis dato unbeschriebene anatomisch knöcherne Struktur am Pedikelrücken gibt, welche durchaus als Richtungsweiser in der Wirbelsäulenchirurgie einsetzbar ist Methode: Durch das Untersuchen der Lendenwirbelsäule von insgesamt 26 Skeletten versuchte ich die oben genannte Knochenleiste zu identifizieren und in ihrer Form und Varietät zu klassifizieren. Hierzu habe ich die Crista genauestens vermessen und in verschiedene Formen eingeteilt. Ergebnisse: Das wichtigste Ergebnis stellt die Existenz dieser Crista zu fast 98 Prozent dar. Bei meiner Studie kristallisierten sich keine geschlechts- bzw. altersabhängigen Merkmale heraus. Jedoch gab es sehr eindeutige Zusammenhänge bezüglich der einzelnen Lendenwirbelkörper und deren unterschiedlichen Cristaformen bzw. Cristagrößen. Schlussfolgerung: Die Crista stellt durch ihre besondere Lage durchaus eine hilfreiche Landmarke für die chirurgische Versorgung durch Pedikelschrauben dar.

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