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Benzinger, H.
Underwood Septen und ihre Bedeutung für die Sinusbodenelevation
[ Diplomarbeit/Master Thesis ] Medical University of Graz; 2010. pp.55
[OPEN ACCESS]
FullText
- Authors Med Uni Graz:
- Advisor:
-
Weiglein Andreas
- Altmetrics:
- Abstract:
- Ziel: Das Ziel dieser Studie war es, die genaue Lage der Kieferhöhlensepten (Underwood-Septa) zur Zahnregion nach dem FDI-System (Federal Dentaire International) zu analysieren. Weitere Untersuchungen wurden bezüglich der Ausdehnung, Häufigkeit und Symmetrie der angelegten Septen durchgeführt. Material und Methode: Insgesamt wurden 36 nach Thiel konservierte Köpfe, welche vom Corpus abgetrennt waren, aus der Sammlung des Instituts für Anatomie an der Medizinischen Universität Graz entnommen und seziert. Beim zahnlosen Oberkiefer wurden für die Verifizierung der Zahnposition verschiedene anatomische und prothetische Referenzpunkte angenommen. Zur Vermessung der Höhe von Septen wurde eine parodontologische Sonde, die für die Sondierung der Zahntaschen dient, verwendet. Zur Diagnose der Breite wurde eine dentale Präzisionsschieblehre mit einer 0,1 mm Skalierung benützt. Ergebnisse: Bei den 72 untersuchten Kieferhöhlen, waren in 35 (48,6%) Fällen Septen angelegt. Zweidrittel (66%) der Septen wurden im Molarenbereich und die restlichen wurden eher in der Region des ersten Prämolaren gefunden. Konklusion: Die hohe Wahrscheinlichkeit von Septen sollen daher ChirurgInnen veranlassen, sorgfältige und ausführliche präoperative Diagnosen durchzuführen. Dadurch könnte die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen während eines Sinuslifts, wie zum Beispiel die Perforation oder Infektion der Kieferhöhlenschleimhaut, verringert werden.