Medizinische Universität Graz Austria/Österreich - Forschungsportal - Medical University of Graz
SHR
Neuro
Krebs
Kardio
Stoffw
Microb
Lipid
Der Beitrag von I(f) und I(K1) zur ektopen Fokusbildung im linken und rechten Atrium bei Vorhofflimmern
- Abstract
- Vorhofflimmern (VHF) ist eine der häufigsten Rhythmusstörungen und ist mit einer hohen Morbidität und Mortalität assoziiert. Veränderungen der Ionenkanalfunktion werden unter anderem für die Generierung der Arrhythmien verantwortlich gemacht. Neben Arealen im Bereich der Eintrittsstellen der Pulmonalvenen in den linken Vorhof spielen dabei sowohl das linke als auch das rechte Herzohr eine Rolle. Das Ziel der Studie ist die Erforschung der Rolle des Schrittmacherstromes If – potentiell verantwortlich für ektope Aktivitäten, und die Erforschung des einwärts gleichrichtenden Kaliumstromes IK1 – verantwortlich für ein stabiles Ruhemembranpotential bei der Generierung abnormer Automatie bei VHF. Ein spezieller Fokus wird der Vergleich interatrialer Unterschiede bei Patienten mit und ohne VHF sein. Zusätzlich werden die experimentellen Untersuchungen in ein dreidimensionales Computermodell integriert, wodurch ein Beitrag zum besseren Verständnis der Bedeutung von If- und IK1 bei der Entstehung von VHF geleistet werden soll. Darüberhinaus könnten diese Ergebnisse zu einer verbesserten Behandlung des VHF beitragen.
- Projektleitung:
-
Pelzmann Brigitte
- Laufzeit:
- 01.09.2015-31.12.2017
- Programm:
- Jubiläumsfonds (ÖNB)
- Art der Forschung
- sonstige
- Mitarbeiter*innen
- Pelzmann, Brigitte, Projektleiter*in
- Hallström, Seth, Projektmitarbeiter*in
- Plank, Gernot, Projektmitarbeiter*in
- Zorn-Pauly, Klaus, Projektmitarbeiter*in
- Bernhart, Eva Maria, Projektmitarbeiter*in
- Scherübel-Posch, Susanne, Projektmitarbeiter*in
- Mächler, Heinrich, Projektmitarbeiter*in
- Beteiligte MUG-Organisationseinheiten
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Klinische Abteilung für Herzchirurgie
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Lehrstuhl für Medizinische Chemie
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Lehrstuhl für Medizinische Physik und Biophysik
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Lehrstuhl für Molekularbiologie und Biochemie
- Gefördert durch
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Österreichische Nationalbank (Jubiläumsfonds), Otto Wagner Platz 3, A-1090 Wien, Österreich