Leitbild
Die operative Gynäkologie mit ihren international standardisierten Behandlungskonzepten über Krebserkrankungen in der Frauenheilkunde stellt zusammen mit dem Schwerpunkt für konservative gynäkologische Onkologie eine optimale Organisationsform für die Betreuung onkologischer Patientinnen dar. So können Operierte in der gleichen Institution ihre Nachbehandlung mittels Chemotherapie erhalten. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Intensivmedizinern, Chirurgen, Urologen und plastischen Chirurgen sind alle Voraussetzungen für chirurgische Spitzenleitstungen gegeben.
Patientinnen mit Erkrankungen der Brust können die präoperative Abklärung, die operative Therapie und wenn notwendig die Nachbehandlung innerhalb des Hauses in Anspruch nehmen.
Die Inkontinenzoperationen gehören zu den häufigsten Eingriffen in der Gynäkologie. Sie erfolgen unter der nötigen Qualitätskontrolle durch prä- und postoperative urodynamische Untersuchung. Die Ergebnisse werden durch die Arbeitsgruppe für Urogynäkologie ständig überprüft und wissenschaftlich ausgewertet.
Die endoskopische Chirurgie gehört zum Standardangebot der operative Versorgung. Durchschnittlich werden 500 Eingriffe jährlich auf diesem Wege durchgeführt.
Die gynäkologische Spezialambulanz beschäftigt sich mit der Abklärung der Frühformen des Zervixkarzinoms sowie mit Erkrankungen der Vulva.
Die urogynäkologische Ambulanz in Zusammenarbeit mit der Beckenbodenambulanz dient der Abklärung der weiblichen Harn- und Stuhlinkontinenz. Das konservative Therapieangebot wird durch die Einbeziehung des ernährungsmedizinischen Dienstes und der Physiotherapie ergänzt.
In der Ambulanz für Kindergynäkologie werden häufig und selten auftretende Erkrankungen im Kindes-und Jugendalter diagnostiziert und behandelt.
In der Brustambulanz steht die Abklärung verdächtiger Befunde im Vordergrund. Wenn notwendig, werden weitere Maßnahmen eingeleitet.
Die Nachsorge operierter Patientinnen mit bösartigen Erkrankungen ist beispielhaft seit über 50 Jahren in einer Spezialambulanz gewährleistet.
Die Forschungstätigkeit vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im abteilungseigenen Labor ist die theoretische Basis für viel beachtete Behandlungskonzepte.