Gewählte Publikation:
Petrascu, L.
Die Beurteilung der skelettalen Unterkieferlage anhand von verschiedenen Fernröntgen-Analysen bei Klasse II/1 Patienten
Zahnmedizin; [ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2015. pp.
[OPEN ACCESS]
FullText
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
-
Pichelmayer Margit
-
Wendl Brigitte
- Altmetrics:
- Abstract:
- Die folgende Diplomarbeit beschäftigt sich mit verschiedenen Analysen von Fernröntgenseitenbildern. Insbesondere wird die skelettale Klasse II, der Distalbiss (Klasse II/1) untersucht.
Es wurden verschiedene international anerkannte kephalometrische Analysen ausgewählt und die metrischen Werte dieser in Bezug auf Orthognathie, Prognathie und Retrognathie miteinander verglichen. Die Fernröngtendurch-zeichnungsanalyse erfolgte jeweils nach Jarabak, A.M. Schwarz und Pancherz.
Im Zuge dessen wurden von 34 unbehandelten weiblichen und 31 unbehandelten männlichen Patienten, mit einer Klasse II/1 Symptomatik, die analogen Fernröntgenbilder manuell von zwei Personen unabhängig voneinander durchgezeichnet und ausgewertet.
Es wurden in Bezug auf den Unterkiefer aussagekräftige Parameter dieser verschiedenen Analysearten ausgewählt und im Rahmen dieser Durchzeichnungen evaluiert. Weiters erfolgte auch ein Vergleich der genannten Analysen zu den Oberkieferwerten derselben Fernröntgenseitenbildaufnahmen und deren statistische Aufarbeitung.
Ergebnisse und Conclusio
Die in dieser Arbeit verwendeten Analysen zeigen nicht immer eine Übereinstimmung in der Zuordnung der Kiefer zu den Kategorien „retro-“, „ortho-“ und „prognath“.
Dies sollte bei Verwendung verschiedener Analysen berücksichtigt werden.
Objective: To investigate standard cephalometric analyses, regarding to their reliability concerning orthognathic, retrognathic and prognathic parameters.
Material and methods: 34 orthodontically untreated females and 31 males were investigated by two persons and resulted in a total of 65 analogue lateral cephalograms, one of each patient. The analysis of the cephalograms was done manually and according to Jarabak, A.M. Schwarz and Pancherz.
To minimise the error rate, only highly reliable parameters were taken into account and analysed. Additionally significant maxillary pararmeters of these analyses were compared to a former analysis of the same patient collective.
Result: The results of the analyses did not always fit the definition of the categories retro-, ortho- or prognathic jaws
Conclusion: Aberrations between different cephalometric analysis methods should be considered when establishing the treatment plan.