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Gewählte Publikation:

Frisch, E.
Nationales Brustkrebs-Früherkennungsprogramm in Österreich. Stellenwert der zusätzlichen Mammasonographie.
Humanmedizin; [ Diplomarbeit/Master Thesis ] Medical University of Graz; 2014. pp.54. [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Fuchsjäger Michael
Talakic Emina
Altmetrics:

Abstract:
Brustkrebs stellt mit über 5.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Österreich, das am häufigsten auftretende Malignom der Frau dar. Trotz guter Therapieoptionen liegt die Sterblichkeitsrate zurzeit bei 19 pro 100.000 Frauen. Zur Senkung der Brustkrebs-Mortalität und -Morbidität, ist es von großer Bedeutung, Mammakarzinome von kleiner Größe und geringem Tumorstadium zu entdecken und rechtzeitig zu behandeln. Um dieses Ziel erreichen zu können, haben sich viele europäische Länder, darunter auch Österreich, zur Einführung eines flächendeckenden, bevölkerungsbezogenen Früherkennungsprogramms entschlossen. Das österreichische Screeningsystem beinhaltet neben der Mammographie, als wichtigste Untersuchungsmethode, noch eine zusätzliche Mammasonographie für Frauen mit dichtem Brustgewebe. Da die Sensitivität der Mammographie bei zunehmender Gewebsdichte deutlich sinkt und so Karzinome übersehen werden können, ist die additive Sonographie eine gute Möglichkeit auch bei hohen Dichtekategorien eine gute Screening-Qualität zu gewährleisten. Als alleinige Screeningmethode hat die Mammasonographie jedoch keinen Stellenwert und der Hauptpfeiler jedes Brustkrebs-Früherkennungsprogramms sollte die Mammographie bleiben. ¿

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