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Gewählte Publikation:

Kompacher, A.
Die Beurteilung der skelettalen Oberkieferlage anhand von fünf Fernröntgen-Analysen bei Klasse II/1 Patienten
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2012. pp. 43 [OPEN ACCESS]
FullText

 

Autor*innen der Med Uni Graz:
Betreuer*innen:
Pichelmayer Margit
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Abstract:
Ziel: Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Beurteilung der sagittalen Oberkieferlage von Klasse II/1 Fällen bzw. deren diagnostische Zuordnung zur Retro-, Ortho- und Prognathie anhand ausgewählter Fernröntgen-Analysen. Material und Methode: Es wurden fünf verschiedene Fernröntgen Durchzeichnungsanalysen (A.M. Schwarz, Coben, McNamara, Pancherz und Björk (in Anlehnung an die ARGE Kieferorthopädie Österreich) verwendet. 30 weibliche und 31 männliche Bilder unbehandelter erwachsener Kl.II/1 Fälle wurden von zwei Untersuchern durchgezeichnet - jeweils zwei Mal in einem Abstand von 8 Wochen. Die Durchzeichnungen der analogen Röntgenbilder erfolgte per Hand, um ev. Übertragungsfehler auf Computermedien zu vermeiden. Ergebnisse: Die vorliegende Untersuchung hat eindeutig gezeigt, dass die verschiedenen Durchzeichungen ein und derselben Bilder unterschiedliche Diagnosen bezüglich Retro-, Ortho- und Prognathie ergeben. Bei der Suche nach Übereinstimmungen der Diagnosen zeigte sich, dass die Cond-A Analyse die sicherste war, gefolgt von SNA und den SO-A-und BA-A-Analysen. Unabhängig von diesen diagnostischen Zuordnungen, die allein von der Analyse abhängig sind, zeigte sich, dass das erwachsene Untersuchungsgut der Abteilung nicht nur prognathe und orthognathe Oberkiefer aufwies, wie man das eigentlich aus der Kl.II/1 Definition erwarten würde, sondern dass ein durchaus beträchtlicher Anteil einheitlich retrognath diagnostiziert wurde. Die beiden Durchzeichner zeigten sehr große Übereinstimmung bei allen gezeichneten Parametern.

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