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Clar, V.
Vergleich der prä- und postoperativen kieferorthopädischen Behandlung in Bezug auf Dauer, Aufwand und Erreichen des Behandlungsziels sowie Rezidivfreiheit mit und ohne Operationssplint
[ Diplomarbeit ] Medical University of Graz; 2007. pp.
- Autor*innen der Med Uni Graz:
- Betreuer*innen:
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Droschl Helmut
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Pichelmayer Margit
- Altmetrics:
- Abstract:
- Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit 23 Patienten mit Distalbiss, die kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgisch behandelt wurden. Das Ziel dieser Studie war die prächirurgische und die Gesamtbehandlungsdauer mit oder ohne Verwendung eines Operationssplints zu vergleichen.
Es wurden 23 Patientenmappen und 19 Patientenmodelle ausgewertet. Bei diesen Fällen war das Ziel der Kieferorthopädie, prächirurgische Vorgaben, die mit dem Kieferchirurgen bestimmt wurden, zu erfüllen. Nach der Operation wurde über die Feineinstellung das Behandlungsziel weiter vervollständigt.
Die ausgewerteten Daten zeigen, dass das Verwenden eines Operationssplints keinen signifikanten Einfluss auf die Behandlungsdauer hat.
Da bei den 23 Patienten kein Rezidiv aufgetreten ist, war diesbezüglich keine Ursachenerhebung notwendig.
Die Behandlungsergebnisse ergaben, dass eine präoperative Oberkieferexpansion mit einer Verlängerung der Therapie von 1,09 Jahren verbunden ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass die kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung eine effektive Methode zur Beseitigung der Klasse II/1 bei Erwachsenen darstellt.