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"Funktionelle Gehirnforschung"

Abstract
. Funktionelles MRI in der neurologischen Hirnforschung
Kortikale Reorganisation bei Multipler Sklerose (MS)
Die MS stellt die häufigste entzündlich demyelinisierende Erkrankung des jungen und mitlleren Erwachsenenalters dar und ist in etwa 85% der Fälle durch einen schubförmigen Verlauf gekennzeichnet. Das MRI hat sich als wesentlichstes paraklinisches Instrument zur Diagnose dieser Erkrankung etabliert, wobei die Korrelation der bisher erhebbaren morphologischen Befunde mit der Klinik allerdings nur in einem geringen bis mäßigen Grad gegeben ist. Einer der Gründe dafür dürfte in der parallel zum Fortschreiten des Krankheitsprozesses stattfindenden ständigen Neu- und Reorganisation des Gehirns leigen. Erste fMRI-Untersuchungen konnten dementsprechend zeigen, dass es im Rahmen der Erkranung zu einer Ausdehnung und Verlagerung bei motorischen Aufgaben aber auch im kognitiven Bereich aktivierter Areale kommt. Wie früh derartige Veränderungen auftreten, ist noch nicht ganz geklärt. Ziel der geplanten Untersuchungen soll es deshalb sein, nach HInweisen auf das Bestehen funktioneller Veränderungen insbesondere zu Beginn der Erkrankung d.h. nach einem ersten klinischen Syndrom zu suchen. Besonderes Augenmerk wird auch dem Langzeitverlauf von fMRI Veränderungen bei MS zukommen, das es hiezu noch keine wissenschaftlichen Daten gibt. Bezüglich der vorangeführten Studien ist eine Zusammenarbeit mit dem Ospedale San Rafaele, Mailand (Dr. Massimo Filippi) vorgesehen.

Untersuchung der Plastizität neuronaler Verarbeitungsprozesse nach lakunärem Schlaganfall und deren Beeinflussung durch Rehabilitation
In den geplanten Untersuchungen zum thema "Funktionelle Reorganisation" soll nachgewiesen werden, in wie weit diese Prozesse durch neurorehabilitative Maßnahmen beeinflusst und begünstigt werden können. Eines der in Vorbereitung befindlichen Projekte soll insbesondere die Effizienz gezielter Bewegungsübungen in einer stabilen Phase, das heißt mindestens drei Monate nach Schlaganfall untersuchen, um die variable Beeinflussung durch die Dynamik des akuten Kranheitsprozesses möglichst gering zu halten.

fMRI, Altern und sogenannte White-Mater-Hyperintensitäten
Es gibt eien Reihe empirischer Hinweise auf Veränderungen des BOLD-Signals in Abhängigkeit vom Alterungsprozess sowie aufgrund vaskulärer Veränderungen. Diese Veränderungen ergeben sich einerseits vermutlich aus einer geänderten Reaktivität des Gefäßsystems sowei auch aufgrund von Veränderungen er zerebralen Konnektivität. In dem Zusammenhang ist insbesondere auf die Ergebnisse der Austrian Stroke Prevention Studie zu verweisen und besteht auch eine intensive internationale Zusammenarbeit im Rahmen des EU-Projekts "Leukoaraiosis and Disability - LADIS"

B. Neuro-psychologische Hirnforschung
Auswirkungen des Neurofeedback bei Lernprozessen auf Veränderungen im fmRI
Cross validation von "near infrared imaging", fMRI und EEG bei Lernprozessen
fMRI: Kognition und Emotion bei Lernprozessen
Keywords
radiology
Project Leader:
Ebner Franz
Duration:
01.01.2006-31.07.2009
Type of Research
applied research
Staff
Ebner F., Project Leader
MUG Research Units
Division of Neuroradiology, Vascular and Interventional Radiology
Project partners
Institut für Psychologie/Karl-Franzens-Universität Graz, Austria
Klinik Judendorf-Strassengel, Rehabilitationszentrum, Austria
, Italy
Contact person: Dr. Massimo Filippi;
Funded by
Land Steiermark, Graz, Austria
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