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Ophthalmologisches Screening bei Lese- und Rechtschreibstörung

Abstract
Die Lese Rechtschreibstörung ist ein im Schulalter zunehmendes Problem. Fälschlicherweise werden Kinder mit ophthalmologischen Problemen dadurch häufig als "Legastheniker" fehldiagnostiziert. Ein wichtiges Kriterium zur Vermeidung einer Lese Rechtschreibstörung ist der Ausschluss von Augenpathologien, besonders von unerkannten Refraktionsfehlern (bes. der Weitsichtigkeit), Hypoakkommodation (fehlendes Scharfstellen in der Nähe) und latentem (nicht sichtbaren) Schielen. Andererseits soll das unnötige Tragen von Brillen vermieden und Kinder nicht unnötig für "krank" erklärt bzw. das Krankenkassensystem nicht unnötig durch medizinisch nicht indizierte Brillen überstrapaziert werden.
Ziel der Screeninguntersuchungen in den ersten Volksschulklassen ist das Aufdecken von Augenpathologien, die unerkannt mit Lese Rechtschreibstörungen einhergehen können, um die Fehldiagnose "Legasthenie" zu vermeiden und das Lese Rechtschreibvermögen durch adäquate Therapie zu verbessern.
Schlagworte
Augenheilkunde
Projektleitung:
Langmann Andrea
Laufzeit:
01.01.2005-31.07.2006
Art der Forschung
Angewandte Forschung
Mitarbeiter*innen
Langmann A., Projektleiter*in
Lindner S., Projektmitarbeiter*in
Beteiligte MUG-Organisationseinheiten
Universitäts-Augenklinik
Gefördert durch
Land Steiermark, Graz, Österreich
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