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Genetische Analyse der Multiplen Chemikalien-Sensitivität (MCS) mit Exom-Sequenzierung

Abstract
Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS) ist ein Krankheitsbild der Umweltmedizin, das unzureichend charakterisiert ist und nur symptomatisch im Ausschlussverfahren diagnostiziert werden kann, da die genaue Pathogenese unbekannt ist. Das vorliegende Projekt will herausfinden, ob (1) Exom-Sequenzierung genetische Risikofaktoren für MCS identifizieren kann, (2) MCS mit genetisch bedingten Unterschieden molekularer Chemosensoren zusammenhängt und (3) Genvarianten, MCS-Symptome und psychometrische Eigenschaften der Patienten/innen zusammenhängen. Erstmals an MCS-PatientInnen angewandt, kann die kostengünstige Technologie der Exom-Sequenzierung ganz neue genetische
Risikofaktoren und Gen-Komplexe mit Relevanz für MCS aufklären. Außerdem wird mit dieser Methode untersucht, ob MCS-PatientInnen deshalb verstärkt auf Chemikalien reagieren, weil Unterschiede in den Genen für Chemosensoren eine
Chemikalienüberempfindlichkeit bedingen.
Schlagworte
Genomik
Psychopathologie
Gentechnik, -technologie
Chemosensorgene
Gesamtexomsequenzierung
Lebensqualität
Multiple Chemikaliensensitivität
Psychopathologie
Projektleitung:
Holzer Peter
Laufzeit:
01.02.2012-30.11.2014
Programm:
Bund
Art der Forschung
Grundlagenforschung
Mitarbeiter*innen
Holzer P., Projektleiter*in
Beteiligte MUG-Organisationseinheiten
Abteilung Zentrum für Medizinische Forschung (ZMF)
Lehrstuhl für Pharmakologie
Projektpartner
Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich
Kontaktperson: Univ.-Prof. DDr. Elisabeth Weiss;
Landeskrankenhaus Hall, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie A, Österreich
Kontaktperson: Mag. Dr. Evelin Singewald;
Gefördert durch
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Abteilung II/1, Forschung & Entwicklung, Stubenring 1, 1010 Wien, Österreich
Publizierte Projektergebnisse
> Differences in psychological and somatic symptom c... Psychiatry Res. 2017; 249(8):187-194
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