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Abstract: Retinale Venenthrombosen stellen eine häufige visusbedrohende Erkrankung dar. Neben typischen Atherosklerose Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Hyperlipidämie oder Hyperhomocysteinämie dürften auch genetische Polymorphismen eine Rolle bei der Pathogenese einer retinalen Venethrombose spielen. In letzter Zeit konnte ein Einfluss von pro- und anti-entzündlichen Zytokinen auf die Entstehung von Atherosklerose nachgewiesen werden. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Bedeutung von ausgewählten genetischen Polymorphismen aus dem Bereich der Entzündung für die Entwicklung einer retinalen Venethrombose zu erforschen. In der Studie sollen dafür insgesamt 15 verschiedene Kandidaten-Polymorphismen in 1400 Personen (700 Patienten mit retinaler Venethrombose und 700 Kontroll-Personen) bestimmt werden.
Die Ergebnisse sollen das Verständnis über die Entstehung von retinalen Venethrombosen erweitern. Weiters sollen die gewonnenen Erkenntnisse eine Grundlage für eine verbesserte individuelle Risiko-Einschätzung ermöglichen.

Mitarbeiter*innen: Weger M., Projektleiter*in; Wedrich A., Projektmitarbeiter*in; Haas A., Projektmitarbeiter*in

Gefördert durch: Österreichische Nationalbank (Jubiläumsfonds), Otto Wagner Platz 3, A-1090 Wien, Österreich